Kraft-Wärme-KopplungUnter Kraft-Wärme-Kopplung (K-W-K) versteht man die gleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie (Umwandlung in elektrischen Strom) und nutzbarer Wärme für Heizzwecke oder Produktionsprozesse (Prozesswärme) in einem dezentralen Heizkraftwerk. Es ist somit die Auskopplung von Nutzwärme bei der Stromerzeugung aus Energieträgern wie Erdöl, Erdgas, Flüssiggas und Biodiesel/Rapsöl. Darüber hinaus kann die gewonnene Wärme wiederum in Kälte umgewandelt werden, die zur Kühlung von Gebäuden oder Prozessen verwendet werden kann (Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung / K-W-K-K). Die bekannteste Anwendung der Kraft-Wärme-Kopplung stellen die großen Kraftwerke der Energieversorger (EnBW, E.ON und RWE) dar. Ursprünglich wurden diese Kraftwerke ausschließlich zur Stromproduktion betrieben. In den letzten Jahren wird jedoch zunehmend die „Abfallwärme“ als Fernwärme über viele Kilometer (und daher mit hohen Wärmeverlusten) zum Ort des Verbrauchs transportiert und an den Endkunden verkauft. Um hohe Wärmeverluste zu vermeiden, liegt die ideale Anwendung für die Kraft-Wärme-Kopplung im Bereich der lokalen (dezentralen) Energieversorgung bei welcher die gleichzeitige Abnahme von Strom und Wärme gewährleistet ist. Die entsprechende Erzeugungsanlage wird Blockheizkraftwerk (BHKW) genannt und ist in unterschiedlichen Leistungsstufen von 1 kW bis zu mehreren Hundert kW elektrischer Leistung erhältlich. Damit kann ein BHKW im privaten, gewerblichen, industriellen sowie im kommunalen Bereich wirtschaftlich eingesetzt werden. ![]() BlockheizkraftwerkBlockheizkraftwerke können mit unterschiedlichen Energieträgern betrieben werden: |
Die Vorteile...der Kraftwärmekopplung liegen
Rechnet sich das?Ob der Einsatz eines Blockheizkraftwerkes für Ihre Gebäude in Frage kommt und welche Leistungsstufe Ihnen den größtmögli- |